Ich liebe Himmelbetten! Ich liebe dieses Gefühl, in meinem eigenen Film die Hauptdarstellerin zu sein, und ich stehe nunmal auf diese Monumentalschinken, in denen es irgendwo irgendwie immer diese Himmelbetten gibt. Nicht die Ikea- oder Baumarkt-Dinger – sondern richtige, gewaltige Himmelbetten, die in Räumen stehen, die für diese Betten gebaut worden zu sein scheinen.
Mein Körper reagiert auf so eine Umgebung auf der Stelle. Ich fühle mich so großartig, so wichtig, so sehr wie eine Prinzessin, daß mein Selbstbewußtsein um etliche Punkte ansteigt und ich regelrecht fühlen kann, wie ich mich anders bewege, anders gebe.
Ich bin mir meines Körpers in dieser exklusiven Umgebung viel, viel bewußter und fühle mich einfach ebenso schön wie das Umfeld. Und auch wenn mein zentraler Dreh- und Angelpunkt des Interesses das Himmelbett ist und alles, was man darauf tun kann, spielt in Schloß Milkersdorf doch jedes Detail, jede Raumkomponente eine Rolle.
Ganz gleich, ob es der gewaltige Kamin ist, die imposanten Treppenaufgänge, die Bildergalerien… ganz egal, wo man hinschaut – alles hat Klasse und liegt so meilenweit über dem Standard eines üblichen Swingerclubs, daß ich mir beinahe verrucht vorkomme, wenn ich daran denke, was ich dort bei jedem Besuch erleben kann. Das Ambiente ist einzigartig und paßt so garnicht zu dem, was die Leute unter einem für jeden zugänglichen Schloß der Liebe erwarten würden, es spiegelt aber exakt das wieder, was ich mir in meinen wildesten Phantasien wünsche. Eleganz, hemmungslose Lust ohne auf Niveau zu verzichten.
Als ich am letzten Wochenende dort war, trug ich zum ersten Mal mein brandneues Mieder, das meiner Figur den letzten Schliff gibt, und ich hatte einen Hauch von Organza als Rock darüber, den man in seiner Durchsichtigkeit aber eigentlich kaum als Kleidungsstück bezeichnen konnte. So durchschritt ich den erleuchteten Weg zum Schloß und erfreute mich bereits hier am Luxus und der einzigartigen Eleganz des Schlosses.
Den Rock habe ich auch nicht lange getragen, denn als ich von der Bar aus mit diesem netten Pärchen mitgegangen bin, um ihnen mein Lieblingshimmelbett zu zeigen (sie waren zum ersten Mal im Schloß Milkersdorf – und ich kam mir vor wie die Schloßherrin, als ich ihnen das eine oder andere zeigte…), habe ich schnell gemerkt, daß der Rock zwar hübsch anzusehen, auf dem Bett aber höchst unpraktisch war.
Also hat mir meine neue „Gespielin“ geholfen, aus dem zarten Nichts herauszukommen, und keine Minute später lagen wir schnurrend wie die Katzen auf dem Bett und verwöhnten uns.
Ihr Partner sah uns, auf der Bettkante sitzend, zu und man konnte erkennen, daß ihn das, was er sah, in höchstem Maße anregte. Weder meine Gespielin noch ich nahmen ihm das übel. Ganz im Gegenteil, es erregte uns ebenfalls, zu sehen, wie wir ihn scharf machen konnten.
Als ich mich zwischen die schlanken Schenkel der schönen Frau unter mir gearbeitet hatte und meinen Kopf in ihrem Schoß versenkte, um sie zu liebkosen, stöhnten sie und ihr Partner gleichzeitig auf. Als ihre Lustlaute immer heftiger wurden und ihr Körper sich meinem mehr und mehr entgegenbog, war es um seine Beherrschung geschehen.
Er griff, sehr zu unserer beider Freude, ins Geschehen ein, und ich wurde nun meinerseits zur Zuschauerin. Ich hatte so etwas noch nie so bewußt beobachtet und es war ein wunderschöner Anblick. Mit sanfter Gewalt hatte er mich von seiner Partnerin weggedrückt um sich nun selbst um sie zu kümmern. Ich dachte, daß sie beide sehr schnell den Gipfel erreichen würden, aber die beiden waren ein eingespieltes Team und ließen sich Zeit.
Er hielt in seinem Spiel immer wieder inne!!! Wow! Er war doch beherrschter, als ich gedacht hätte. Seine Partnerin wimmerte und bettelte, nicht mit Worten, aber mit Lauten, um mehr, aber er gab ihr immer nur gerade soviel, daß sie für eine kleine Ewigkeit unmittelbar unter der Grenze blieb.
Ich war nun selbst so stark erregt, daß ich mich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte, um mich in dieser Position stärker und heftiger zu streicheln, und im Gegensatz zu den beiden hatte ich keine Selbstbeherrschung mehr. Meine Finger machten so lange weiter, bis ich, wi e in einen warmen Wattebausch aus Gefühlen gehüllt, neben den beiden auf die Matratze sank. Und als sei dies das Stichwort für die beiden gewesen, erhöhten er das Tempo dessen, was sie taten, ohne auch nur noch ein einziges Mal zu versuchen, ihren Höhepunkt zu verzögern.
Es dauerte keine zehn Sekunden, bis die beiden schwer atmend ineinander versanken und die Wellen der unterschiedlichsten Empfindungen über sich zusammenschlagen ließen. Ich krabbelte wieder zu ihnen rüber und daß wir danach wie drei warme, weiche Stoffrollen ineinandergeschmiegt nebeneinander liegenblieben und uns noch abwesend ein wenig streichelten, war der krönende Abschluß eines ohnehin schon sehr gelungenen Abends im Schloß Milkersdorf. Erwähnte ich schon, daß ich Himmelbetten liebe?